Radtour: Islandpferde, Heck- und Charolais-Rinder im Ruhrtal

Eintägige Radtour entlang der Ruhr im Raum Fröndenberg und Schwerte
Vom Bahnhof in Fröndenberg fahren wir zunächst ein kleines Stückchen gen Osten. In Westick wurde an der Ruhr das Naturschutzgebiet durch Wiedervernässung der Ruhrwiesen erweitert und ein neuer Beobachtungsstand gebaut. Von hieraus hat man einen guten Überblick auf die sog. Kiebitzwiese und kann dort Watvögel oder Wassergeflügel beobachten sowie mit etwas Glück auch die dort angesiedelten Heckrinder sehen, welche dort als „tierische Landschaftspfleger“ aktiv sind. Vor Ort treffen wir Gregor Zosel, Landschaftswächter für dieses Gebiet und NaBu-Mitglied. Er ist besonders in Ornithologie bewandert und wird uns über das Projekt Auskunft geben.

Zurück über Fröndenberg geht es weiter nach Ardey. Hier hat die Gold- und Hufschmiedin Yvonne Krause sich einen Traum erfüllt und das Islandpferdegestüt Burg Ardey aufgebaut. Die kleine nordische Pferderasse hat bei Freizeitreitern hierzulande einen hohen Beliebtheitsgrad. Die Pferde haben einen guten Charakter, sind sehr robust und können das ganze Jahr über draußen verbringen. Zudem beherrschen sie neben Schritt, Trab und Galopp noch die zwei weiteren Gangarten Tölt und Pass. Auf dem Gestüt stehen zur Zeit 29 Islandpferde und vielleicht sind jetzt Ende Mai bereits schon neue Fohlen geboren. Auf dem Gelände befindet sich die einzige Ovalbahn im Kreis Unna, so dass die Pferde hier in allen fünf Gangarten trainiert werden können. Yvonne Krause erteilt selbst Reitunterricht und wird uns über die Besonderheiten des Islandpferdes aufklären. Vor Ort werden wir auch unsere kleine Mittagspause (Verzehr mitgebrachter Brote) einlegen, bevor wir vorbei an den Wassergewinnungsanlagen in Richtung Schwerte Geisecke radeln. Dort wollen wir Birgit und Bernd Schulte besuchen, die auf dem Gräftenhof Haus Rutenborn leben und sich auf die Zucht von Fleischrindern spezialisiert haben. Ihre cremefarbenen Charolais-Rinder grasen fast das ganze Jahr über in den Ruhrwiesen und besitzen eine hervorragende Fleischqualität. Wir lernen den Hof und Betrieb kennen und genießen den herrlichen Blick hinunter ins Ruhrtal. Je nach Wetter werden wir dort im Innenhof Kaffee und selbstgemachten Blechkuchen genießen oder auf dem Rückweg im Gut Wellenbad oder der Ohler Mühle zu Kaffee&Kuchen einkehren.

Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Sonntag, den 25. Mai 2014
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Leistungen: Führungs- und Besichtigungshonorare, NFG-Apfelsaft, Kaffee & Blechkuchen
Treffpunkt: Vorplatz Bahnhof Fröndenberg
Anmeldung: beim Umweltzentrum Westfalen, Frau Teuwen: Tel. 02389/980912 oder email: Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de

Bitte unbedingt Ferngläser und Verpflegung für die Mittagspause mitbringen!