Rieselfelder Münster

-dreistündige Führung für Vogelbeobachter und Fotografen

Bevor im Jahr 1975 Münster eine Kläranlage erhielt, wurden die anfallenden Abwässer über ein weitverzweigtes Kanalsystem auf einem Gebiet von später insgesamt 640 ha „verrieselt“. Zunächst wurde der so gedüngte Boden landwirtschaftlich genutzt, später mussten einige Flächen aufgrund des zunehmenden Abwasseraufkommens ständig bewässert werden. Das Areal entwickelte sich zu einem mosaikartigen Feuchtgebiet aus flachen Wasserstellen, Schlammbänken, nassem Grünland und Schilfbereichen, welches zu einem Paradies für rastende Zugvögel und einheimische Brutvögel wurde. Die spiegelnden Wasserflächen lockten Wassergeflügel sowie Schreit- und Watvögel an, die im flachen nährstoffreichen Wasser und Schlick reiche Nahrung fanden. Noch heute besitzen die ehemaligen Rieselfelder diese Funktion und dank dem Engagement von Naturschützern wurden 430 ha im Rahmen eines EU-LIFE-Projekts gesichert und mit Beobachtungseinrichtungen versehen.

Während der Führung zeigt uns ein Mitarbeiter der Biologischen Station die attraktivsten Standorte zur Vogelbeobachtung und erläutert die gesehenen Arten.
Auf Wunsch können im nahegelegenen Restaurant Heidekrug Plätze für ein anschließendes Mittagessen reserviert werden.

Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn, Führung vor Ort: Hans-Uwe Schütz
Termin: Samstag, den 24. Februar 2018
Ort: Rieselfelder Münster. Die Anreise erfolgt in eigener Regie. Es können Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Teilnehmerzahl: min. 9 – max. 14 Personen
Preis: 20,- Euro

Anmeldung bei Frau Teuwen, Umweltzentrum Westfalen, Tel. 02389/980912 oder per email unter Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de