Vortragsangebot

Im folgenden finden Sie eine Auflistung aller Vorträge, die ich zur Zeit anbiete. Mit Hilfe der Stereofotografie habe ich in den letzten Jahren zunehmend die dritte Dimension (3D) in meine Vorträge integriert. Dies bedeutet, dass die Zuschauer mittels einer Polfilterbrille, die als kostenlose Leihbrille oder für 1,20 Euro vorab zum Kauf angeboten wird, einen farbigen, völlig plastischen und somit realen Bildeindruck bekommen. Das Publikum taucht dabei förmlich in die räumliche Tiefe der gezeigten Bilder ein und kann somit die Reisen fast hautnah miterleben. Für diese Art der attraktiven und spektakulären Vorführung sind jedoch einige Einschränkungen bezüglich der Geometrie des Raumes sowie der Größe des Publikums zu machen:
1.  Es eignet sich nur ein Vortragsraum mit einer Deckenhöhe über 2,50 m, da ich die Leinwand weit nach oben ausfahre, damit die Zuschauer über die Projektoranlage hinwegsehen können.
2.  Der Raum sollte eher schmal und lang als breit und kurz sein, da der Stereoeffekt des Bildes sich zur Seite hin verschlechtert. Ist die Bestuhlung flexibel, besteht diesbezüglich kein Problem, da dann die Achse der Projektion frei wählbar ist.
3.  Die Dias oder Digitalbilder werden auf eine silberbeschichtete Spezialleinwand projiziert, die ich selbst mitbringen muss. Aufgrund des Transportproblems und der Kosten solch einer Spezialleinwand liegt die Größe meiner Leinwand bei etwa 1,7 x 1,7 m. Der Vortrag eignet sich somit nur für einen Personenkreis, der ca. 50 Zuschauer nicht überschreitet. Seit kurzem besitze ich eine neue große Silberleinwand von 2,1 m x 3,6 m, für deren Aufbau ich jedoch fremde Hilfe benötige.

Für Mono-Bildschauen, d.h. Bildvorträge in konventioneller Technik, kann ich hingegen auf normale, vor Ort vorhandene Leinwände zurückgreifen, womit keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Zuschauerzahl bestehen. Bei Vorträgen, für die ein Beamer oder ein Diaprojektor benötigt wird, werden diese vom Veranstalter zur Verfügung gestellt.

  • Alle meine Vorträge sind populärwissenschaftlich ausgerichtet und präsentieren – manchmal eingebettet in einen Reisebericht – faszinierende Naturphänomene unserer Erde, die ich auch für den Laien verständlich erläutere.
  • Zu Beginn eines jeden 3D-Vortrages erfolgt eine kurze Einführung in die Stereofotografie mit Präsentation spezieller Kameras.
  • Zudem bringe ich zu vielen Vorträgen jeweils einige Exponate mit (zumeist Gesteine, Mineralien, Pflanzenteile, Bücher und Broschüren), die angesehen und angefasst werden können.
  • Alle Bildvorträge werden von mir live gesprochen; einige wenige sind zeitweise mit Musik untermalt.
  • Die Vortragsdauer liegt  in der Regel bei ca. 90 Minuten, lässt sich aber bei abweichendem Wunsch dem vorgegebenen Zeitrahmen anpassen.
  • Mein Honorar ist abhängig von der gewünschten Vortragstechnik (konventionell oder 3D), der Vortragsdauer (von 30 Minuten bis zum Tagesseminar) sowie meiner benötigten Anfahrtszeit. Hinzukommen km-Geld sowie MwSt.
  • Auf Wunsch sende ich als Referenz gerne eine Liste von Institutionen zu, bei denen ich bereits meine Vorträge gehalten habe.

Auflistung aller gehaltenen Vorträge:

1. „ISLAND – eine geologische Reise durch das Land von Feuer und Eis“
Die größte Vulkaninsel unserer Erde mit noch 200 aktiven Vulkanen liegt direkt unterhalb des Polarkreises, genau auf der Nahtstelle zwischen Europa und Nordamerika. Ihre faszinierende Landschaft ist von extremen Gegensätzen geprägt und bietet einzigartige Naturschauspiele. Riesige Gletscher, bizarre Lavaströme, kochende Erde, reißende Flüsse und Wasserfälle sowie heiße Quellen bestimmen das Bild, welches zusätzlich dem Wechsel sommerlicher Mitternachtssonne und winterlicher, langer Dunkelheit unterworfen ist. Dies ist die Heimat eines ganz besonderen Volkes.
1986 nahm ich erstmals an einer sehr abenteuerlichen Island-Exkursion mit der Universität München teil. Seitdem war ich als Studienreiseleiterin weitere 40mal auf der Insel und habe entsprechend mein Bilderrepertoire weiter aktualisiert. Der Vortrag basiert auf Fotos und kann bei Vorhandensein eines Fernsehers mit Videorecorder/DVD-Player noch durch einen Filmausschnitt über den großen Gletscherlauf von 1996 sowie über den Ausbruch des Eyafjallajökulls im Jahr 2010 ergänzt werden.

2. „ISLAND – Geschichte – Religion – Bevölkerung“
3. „ISLAND – Wirtschaftliches Überleben am Polarkreis“
4. „ISLAND – Lebendiges Kulturgut: Literatur, Kunst, Musik und Architektur“
Als vierteilige Reihe dienen diese Island-Vorträge der Vorbereitung von geführten Studienreisen (VHS Lippstadt, Umweltzentrum Westfalen), sind aber auch einzeln interessant und können noch in Kurzvorträge vieler Teilaspekte untergliedert werden. Auch diese Vorträge sind mittels einer Computerpräsentation bildlich reich unterstützt.

5. „ISLAND – eine Reise durch das Land von Feuer und Eis in 3D“
Seit 2007 ist der Bildervortrag über Islands fantastische Landschaft und die Naturphänomene auch in räumlicher Tiefe präsentierbar. Viele der neuen Stereofotos sind auf privaten Jeeptouren entstanden und jährlich kommen aktuelle Bilder hinzu.

6. „Erlebnis Südwest-U.S.A.  –  Naturphänomene des Colorado-Plateaus“
Dieser Vortrag ist als „3D-Vortrag“ konzipiert und zeigt die vielfältigen spektakulären Naturschönheiten der vier Bundesstaaten: California, Nevada, Utah und Arizona. Auf einer Strecke von 6500 km folgen die Zuschauer dabei den Spuren geologischer, biologischer, paläontologischer und archäologischer Attraktionen der zahlreichen National- und State Parks. Der Vortrag kann in einer abgeänderten Version auch als konventioneller Mono-Diavortrag vorgeführt werden.

7. „Von Süd-Arizona zum Mississippi in 3D – Eine Reise zum Miterleben“
Dieser ebenfalls naturkundliche Vortrag in 3D stellt die stark differierenden Landschaften und die Naturwunder der südlichen US-Bundesstaaten Arizona, New Mexiko, Texas, Louisiana und Mississippi vor. Er ist etwas weniger geologisch dominiert. Gezeigt werden dabei auch Bilder des größten Heißluftballonfestivals der Welt in Albuquerque.
Eine abgewandelte Mono-Version dieses Vortrags ist ebenfalls möglich.

8. „Dreidimensionale Eindrücke von Hawaii“
Dieser Vortrag ist nur als Fortführung (Teil II) zum Vortrag Nr. 7 gedacht.
Präsentiert werden landschaftliche Höhepunkte von den vier Inseln Kauai, Maui, Big Island und Oahu in dreidimensionaler Aufnahmetechnik.

9. „5 Tage Hongkong – ein Sprung in eine andere Welt“
Kurz nach der Übergabe Hongkongs an China am 1.7.97 verzeichneten die Touristenströme einen deutlichen Rückgang, so dass Reiseveranstalter verstärkt mit preislich attraktiven Kurzreise-Angeboten warben. Der konventionelle Vortrag (mit einem abschließenden 3D-Teil) lässt den Betrachter in eine faszinierende, fernöstliche Welt voller Kontraste eintauchen und zeigt, dass auch ein Aufenthalt von nur wenigen Tagen die lange, anstrengende Reise lohnt. In Hongkong treffen High-Tech-Bauten und ein moderner westlich geprägter Lebensstil auf traditionelle Märkte, Garküchen, Tempelanlagen und Hausboote.
Die Ergänzung des Vortrags durch die Vorführung des „chinesischen Schattenboxens“ (T´ai Chi Ch´uan, vergl. Nr. 17), das Zeigen und Besprechen typischer Artikel chinesischer Herkunft (z.B. Jadeschmuck, Stäbchen, Porzellan, Räuchergefäße) sowie das Darreichen von Jasmintee bei chinesischer Musik in der Pause bringt zusätzliche Stimmungselemente, die den Vortrag zu einer Art „happening“ erweitern.

10. „Unbekanntes Portugal“
Dieser konventionelle Diavortrag führt die vielfältigen Reize eines im Vergleich zu anderen südeuropäischen Ländern doch recht wenig bekannten Landes vor Augen und zeigt, dass diese sich nicht auf die touristischen Zentren an der Algarve und die Hauptstadt Lissabon beschränken. Der Reisebericht präsentiert eine ungeahnt abwechselungsreiche Landschaft, deren Flora im Mai schier zu explodieren scheint, zudem kulturelle Zeugnisse von der Megalithenkultur bis zur Expo `98.
Aufgrund meiner Reiseleitertätigkeit auf Madeira (Wanderreisen für Studiosus) sowie eines Studienjahres in Brasilien bin ich mit der reichen Geschichte Portugals als auch der Sprache wohl vertraut.

11. „Die Welt der edlen Steine“
Hierbei geht es um die Entstehung dieser funkelnde Schönheiten der Natur, um ihre Eigenschaften und speziellen Lichteffekte, ihre verschiedenen Kristall- und Schliffformen, um Unterscheidungsmerkmale sowie Verwechselungsgefahren mit Imitationen, Synthesen und künstlichen Produkten. Auch Untersuchungs- und diverse Behandlungsmethoden, die unterschiedlichen Edelsteinberufe sowie der Hang zur Mystifizierung von Edelsteinen werden angesprochen.
Nach meinem Geologie-Studium in München habe ich eine Zusatzausbildung in Deutschlands Edelsteinzentrum Idar-Oberstein zum Edelsteinprüfer und Diamantgutachter absolviert und später Edelsteinkunde bei regionalen Bildungsinstitutionen unterrichtet.
Das Thema „Edelsteine – funkelnde Schönheiten der Natur“  kann unter Verwendung von Anschauungsmaterial auch als Unterrichtsseminar abgehalten werden (begrenzt auf ca. 20 Personen).

12. „Adamas – der Unbezwingbare“
Dieser sich auf den Diamanten, den „König der Edelsteine“, konzentrierende Vortrag beschäftigt sich zum einen mit dem hochgeschätzten Schmuckstein sowie seinen Bewertungskriterien, zum anderen jedoch ebenso mit dem Material „Diamant“ an sich. Abgeleitet vom griechischen „adamas“, der Unbezwingbare, verweist der Name bereits auf seinen hohen technischen Nutzen. So sind ebenso seine chemischen und physikalischen Eigenschaften, die Verarbeitung, die technische Verwendung sowie sein Vorkommen, weltweite Förderung und synthetische Herstellung Aspekte des Vortrags. Zur Demonstration bringe ich einige gängige Diamant-Imitationen sowie ein Diamantprüfgerät mit. Dieses Gerät ermöglicht basierend auf der extremen Wärmeleitfähigkeit des Diamants eine schnelle Überprüfung der Echtheit, so dass Interessenten ihre eigenen (auch gefassten) Steine einem Test unterziehen können.

13. „Manipulierten Edelsteinen auf der Spur“
Für den gemmologischen Laien ist es z.T. unvorstellbar, was heutzutage alles zur Schönung und damit Verkaufsförderung von Edelsteinen unternommen wird. In diesem Vortrag werden die gängigen Behandlungsmethoden (z.B. Brennen, Bestrahlen, Ölen, Färben ect.) vorgestellt und darüber aufgeklärt, was davon im Handel deklariert werden muss und was nicht. Weiterhin beleuchtet der Vortrag das Wirrwarr von irreführenden Handels- und Fantasienamen und informiert über den Unterschied von Imitationen, Synthesen und künstlichen Produkten.
Zu allen drei vorab aufgeführten Edelsteinvorträgen benötige ich einen Tageslichtprojektor sowie eine Tafel oder Flipchart. In Kürze werde ich sie allerdings auch auf Power-Point-Präsentation umstellen (bei Nr. 12 bereits geschehen).

14. „Welt der Sande – Sande der Welt“
Völlig Unbekanntes und sehr Informatives über einen scheinbar so gewöhnlichen Stoff, mit dem jeder schon einmal in Kontakt gekommen ist. Wer jedoch einmal genaueren Einblick in den bunten, formenreichen Mikrokosmos organischer und anorganischer Sandbestandteile erhalten hat, wird künftig mit völlig anderem Bewusstsein über Strände laufen und höchstwahrscheinlich auch der Sammelleidenschaft erliegen. Unvorstellbar ist darin die Vielfalt an Kristallen (transparente Edelsteinkörnchen, zu Glas erstarrte Lavafetzen, magnetische Minerale, pockige Wüstenquarzkörner …) und Organismenresten (bunte Seeigelstachel, Miniaturschnecken, Muschelschalen, Korallen, sternförmige Einzeller…), die alle eine individuelle Geschichte von der Entstehung des Sandes erzählen. Die vielfältige Nutzung von Sand im täglichen Leben ist ebenso Thema des Vortrags, wobei auch die neueste technische Entwicklung „Benzin aus Sand“ angesprochen wird.
Näheres entnehmen Sie bitte dem Faltblatt zu meiner Ausstellung, die im 1998 im Naturkundemuseum in Dortmund als Sonderschau gezeigt wurde. Dieses Vortrags-thema wäre natürlich optimal in Verbindung mit der Präsentation der Ausstellung selbst. Die Ausstellung umfasst 10 große Schautafeln mit Mikroskop- und Rasterelektronenmikroskopaufnahmen, eine 3D-Diatrommel mit Bildern der Fund-orte sowie 65 in quadratische Glasrahmen (30x30cm) gefüllte exotische Sande mit ca. 80 zugehörigen Erläuterungstafeln und diversen Schaustücken (Gesteine, Korallen ect.). Zusätzliche Exponate demonstrieren Verwendungsbeispiele von der Technik bis hin zur Kunst. Eine 10-minütige Demo-Videokassette von der Ausstellung steht zu weiterer Information zur Verfügung.

15. „Das Modell der Plattentektonik“
Immer wieder erreichen uns Nachrichtenmeldungen von schrecklichen Erdbeben. Diese stammen überwiegend immer aus denselben Regionen der Erde. Die Gründe hierfür liegen im Aufbau der Erdkruste. Der Vortrag umreißt die geschichtliche Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung – von der biblischen Vorstellung bis zum heute anerkannten plattentektonischen Modell unter besonderer Würdigung der Person Alfred Wegeners.
Bilder von Island ergänzen den Vortrag. Die geotektonisch außergewöhnliche Lage dieser Insel  ist eine der Hauptursachen für ihre große Vielfalt an Naturphänomenen.

16. „Spezifische Eigenschaften von Tonen und die entsprechenden Anwendungen  in den Bereichen Mineralische Baustoffe, Geotechnik und Spezialtiefbau“
Ausgehend von den mineralogischen Grundlagen werden die charakteristischen Werkstoffeigenschaften wie Plastizität, Quellfähigkeit und Thixotropie erläutert. Anwendungsbeispiele aus der Praxis zeigen den modernen Einsatz von Tonen als Abdichtungsmaterialien im Deponie- und Wasserbau, als Stützflüssigkeit beim Schlitzwandbau sowie als Spülflüssigkeit bei Tiefbohrungen und im Tunnelbau. Angesichts dieses heutigen Hightech-Einsatzes darf nicht vergessen werden, dass Menschen bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. Tone zur Herstellung von keramischen Erzeugnissen nutzten. Diesen Vortrag habe ich als Vorlesung vor den Studenten der Technischen Fachhochschule Bochum gehalten, er ist aber aufgrund der sehr anschaulichen Erläuterungen auch für den technisch ausgerichteten Laien ebenfalls interessant.

17. „Das Wesen des T´ai Chi Ch´uan“ (bei uns oft als Schattenboxen bezeichnet)
Immer mehr westliche Menschen interessieren sich für diese faszinierende, traditionelle chinesische Bewegungskunst, die heute noch von Millionen Chinesen jeden Morgen auf öffentlichen Plätzen praktiziert wird. Doch bei der Adaptation an den unserigen Kulturkreis, läuft T´ai Chi Ch´uan Gefahr, zu einer neumodischen Form von Gymnastik zu verwässern und seine vielfältigen geistigen Aspekte zu verlieren. Der Vortrag stellt die auf der taoistischen Philosophie basierenden Grundzüge des T´ai Chi Ch´uan vor, taucht dabei in die Gedankenwelt von Laotse ein und setzt sich mit einer bei uns im Westen eher ungewohnten Art von Denken auseinander. Zur Einstimmung demonstriere ich die als sehr harmonisch empfundene Übung (12 min.) zu chinesischer Musik.
Mit einem Praxisteil verwoben, der zu einfachen, dem T´ai Chi Ch´uan verwandten Bewegungs- und Atemübungen (Qi Gong) anleitet, sowie mit einigen chinesischen Stimmungselementen angereichert, lässt sich ein schönes Tagesseminar zu diesem Thema gestalten. Mit dem Erlernen von T´ai Chi Ch´uan begann ich 1988 im Franziskaner-Kloster in Dietfurt im Altmühltal bei dem japanischen Meister Toyo Kobayashi. Ab dem Jahr 2000 unterrichtete ich es selbst sechs Jahre lang an der hiesigen VHS und dem Evangelischen Krankenhaus in Hamm. Ein immer größer werdender Zulauf von an Meditation, Entspannungstechnik und ganzheitlicher Gesundheitsübung interessierten Menschen ist in den letzten Jahren zu verzeichnen.

18. „Sehnsucht nach Tiefe“ – Dreidimensionalität im Bild
– Von den Anfängen perspektivischer Malerei über Phänome der optischen Täuschung bis hin zur Stereofotografie  –
Seit dem 15. Jhd. haben Maler mit Farbwahl, Licht- und Schatteneffekten sowie der perspektivischen Sichtweise experimentiert und nach Möglichkeiten gesucht, dem Auge räumliche Tiefe vorzutäuschen. Zunächst stelle ich in einem Powerpoint-Vortrag anhand von Beispielen diese verschiedenen Techniken vor. Ein zweiter Schwerpunkt bilden Geschichte, Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher dreidimensionaler Aufnahme- und Wiedergabetechniken in der Stereofotografie (einschließlich der Demonstration von Fotoapparaten und Geräten).
Im zweiten Teil des Vortrags erleben die Zuschauer die Vorführung von ca. 100 digitalen Bildbeispielen aus verschiedenen Ländern (Island, Grönland, Deutschland, Portugal, Spanien, Kanada, Finnland und Brasilien), die sie mittels Polfilterbrille dreidimensional wahrnehmen können.
Seit 1993 bin ich Mitglied der Deutschen Stereoskopischen Gesellschaft und fasziniert von der räumlichen Tiefe der 3D-Bilder. Seitdem befasse ich mich auch mit den in der Kunst angewandten Techniken des Illusionismus und Phänomenen der optischen Täuschung.
Im November 2016 habe ich diesen Vortrag bei der KinderUni des Kreises Unna gehalten und das Thema speziell für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aufbereitet.
—> Berichterstattung in der Presse

19. „Kulturlandschaft“
Bei diesem Thema geht es um die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur, inwieweit sie gegenseitig aufeinander eingewirkt haben. Zum einen haben die natürlichen Gegebenheiten jeder Region die Ansiedlung, wirtschaftliche Grundlage, Architektur, Berufsstände bis hin zu den Sitten und Gebräuchen der dort ansässigen Menschen stark beeinflusst. Zum anderen haben ebenso die Menschen umgestaltend auf die einstige Naturlandschaft eingewirkt, woraus unsere heutige Kulturlandschaft entstand. Diese unterliegt jedoch einem stetigen Wandel und stellt somit ein Spiegelbild des zu einer Zeit jeweils herrschenden menschlichen Bewusstseinsgrades dar. Bildbeispiele für die Nutzung „natürlicher Schätze“ als wirtschaftliche Ressourcen (Boden, Wasser, Steine, Lehm, Salz und Kohle) und die damit verbundene Wandlung der Landschaft stammen aus dem Kreis Unna.

20. „Trinkwasser – Lebensmittel Nr. 1“
– Gewinnung, Aufbereitungsmöglichkeiten, Analyse, Grenzwerte, Gefahren –
Hierzu schöpfe ich aus den Erfahrungen meiner vierjährigen Tätigkeit als Gutachterin für Trink- und Brauchwasser in einem großen chemischen Untersuchungslabor am Ammersee.

21.-25. „Die Entwicklung der Naturwissenschaften und des technischen Fortschritts in der Zeit der Aufklärung (inklusive Blick auf die Stellung der Frau)“
Hierhinter verbergen sich fünf 30-minutige Vorträge über die Anfänge und den Aufstieg der Naturwissenschaften allgemein sowie über besonders interessante naturwissenschaftliche Erkenntnisse und technische Erfindungen in der Zeit zwischen 1750-1815.
1. „Die Entwicklung der Naturwissenschaften, Universitäten und Akademien“
2. „Errungenschaften auf den Gebieten der Medizin, Biologie und Geologie“
3. „Genies und Abenteurer (Mathematik, Physik, Astronomie, Entdeckungsreisen)“
4. „Die chemische Revolution und die neu entstandene Elektrizitätslehre“
5. „Das Verhältnis von Naturwissenschaft und Technik (Erfindungen und Patente)“
Diese Vorträge entstanden als mein Beitrag zu der Reihe „Zeitenwende“ der VHS Kamen, die sich an geschichtsinteressierte Hörer richtet und jährlich von fünf verschiedenen Referenten aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Kunst, Musik und Naturwissenschaft fortgeschrieben wird. Overheadfolien unterstützen den Vortrag visuell. Die gesamte Vortragsreihe wurde als Skript publiziert.

26.-29. „Naturwissenschaft, Technik und Frauen in der Zeit der Romantik“
Vier 30-minütige Vorträge führen die Vortragsreihe in der Zeit der Romantik fort (1815-1850). Dem Thema „Frauen der Romantik“ ist ein eigenständiger Vortrag gewidmet, der auch in längerer Ausführung gesondert vorgetragen werden kann.
1. „Allgemeine Entwicklungen“ / „Entstehung der Fotografie“
2. „Naturwissenschaften im Ringen mit den Anschauungen der Zeit (Geologie, Paläontologie, Biologie, Medizin)“
3. „Neue Errungenschaften in Physik und Chemie“ / „Technische Erfindungen“
4. „Frauen in der Romantik“
Alle diese Vorträge werden mit Bildmaterial als Powerpoint-Präsentation unterstützt. Wiederum ist die Reihe als Skript veröffentlicht worden und kann bei Bedarf zur Information zugesandt werden.

30.-35. „Naturwissenschaft, Technik und Frauen in der Zeit zwischen der 48er- Revolution und dem Ende des Kaiserreichs“
Diese weiteren fünf 30-minütigen Vorträge führen die Vortragsreihe des „Projekts Zeitenwende“ im Zeitraum zwischen 1848 und 1918 fort.
1. „Biologie, Geologie, Anthropologie: Auf den Spuren der menschlichen Herkunft“
2. „Chemie, Physik: Ordnung der Elemente, Entdeckung neuer Strahlen, subatomare Teilchen und Atommodelle“
3. „Mikrobiologie, Medizin: Aufbruch in die Wissenschaft“
4. „Die Entwicklung der chemischen Industrie“ / „Frauenbewegungen“
5. „Technische Erfindungen“
Alle Vorträge sind ebenfalls reichlich mit computergestütztem Bildmaterial veranschaulicht. Das Skript wurde von der VHS Kamen veröffentlicht.

36. „Das Leben und Wirken der Madame Curie“
Marie Curie war eine außergewöhnliche und faszinierende Frau, deren Biographie zu tiefer Bewunderung Anlass gibt. Schon in früher Kindheit fiel die 1867 in Warschau geborene Marie durch ihre hohe Konzentrationsfähigkeit und enorme Gedächtnis-leistung auf. Getrieben von ungeheurem Wissensdrang bahnte sie sich trotz schwie-rigster äußerer Bedingungen (politische Unterdrückung in ihrer Heimat, finanzielle Notlagen und eine von Männern dominierte Wissenschaftswelt) ihren Weg bis zur zweifachen Nobelpreisträgerin. Sie erforschte die Radioaktivität und fand mit dem Polonium und Radium zwei neue chemische Elemente. Sie zeigte überdies ein hohes politisch-soziales Engagement, war Mutter zweier Töchter und bewies eine ethische Charakterstärke, die sie jeglichem Ruhm gegenüber unbestechlich machte.
Im Rahmen meiner Recherche zu den Vorträgen über Physik, Medizin und Frauen (siehe Nr. 30-35) habe ich mich u.a. eingehend mit der Biographie von Marie Curie beschäftigt. Als Namenspatronin des hiesigen Gymnasiums hat sie für meinen Wohnort zudem eine besondere Bedeutung, weshalb ich über Marie Curie einen eigenständigen Vortrag ausgearbeitet habe. Darin wird sowohl ihr Leben und Wirken beleuchtet, als auch die Bedeutung der Erforschung der Radioaktivität für die Nachwelt in einen größeren Zusammenhang gestellt.

37.-40. „Naturwissenschaft in der Zeit der Weimarer Republik“
Diese weiteren vier 30-minütigen Vorträge setzen die Vortragsreihe des „Projekts Zeitenwende“ im Zeitraum zwischen ca. 1918 und 1933 fort.
1. „Physik: Vom Wesen des Lichts“. Eine Hinleitung auf die Quantentheorie von Max Planck und die Spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins.
2. „Fortentwicklung der Kernphysik & Die Mathematikerin Amalie Emmy Noether“
3. „Medizin, Biochemie, Physiologie, Pharmazie: Die Entdeckung der Hormone, Vitamine und Antibiotika“
4. „Psychologie: Die Entwicklung der Psychoanalyse Sigmund Freuds“
Alle Vorträge werden ebenfalls reichlich mit computergestütztem Bildmaterial veranschaulicht und wurden als Script von der VHS Kamen abgedruckt.

41. „Naturschönheiten der Türkei in 3D“
Das riesige Land der Türkei bietet eine unglaubliche Vielfalt unterschiedlichster Naturräume. Gezeigt werden faszinierende Naturlandschaften der mittleren Türkei und abschließend einige Bilder aus Istanbul, der Stadt, wo sich Orient und Okzident begegnen. Abseits der bekannten Ferienziele fuhr ich 4000 km durch Zentralanatolien und traf  zwischen Taurusgebirge und Schwarzmeerküste auf schneebedeckte Vulkane, Kraterseen, bizarre Tufflandschaften, malerische Sinterterrassen, tiefe Canyons, Flussdeltas und Sümpfe. Karge Steppen mit Sanddünen und ausgedehnten Salzseen wechseln mit fruchtbaren Äckern, auf denen z.T. Mohn angebaut wird. In den zahlreichen Feuchtgebieten leben u.a. Störche, Pelikane und Flamingos.

42./43. „Außergewöhnliche Naturlandschaften Frankreichs in 3D“
– Teil 1 und 2 –
Vorgestellt werden beeindruckende Natursehenswürdigkeiten wie Wasserfälle verschiedenster Ausprägung, die Sanddüne bei Arcachon, Basaltsäulenformationen, Vulkankrater, Schluchten unterschiedlichster Größe – von der schmalen Klamm bis zum breiten Canyon –, Erdpyramiden, Moore und Sümpfe, die Kreidefelsen bei Étretat, Karstgebiete und Tropfsteinhöhlen, der Quelltopf von Vaucluse, Bergwiesen wilder Narzissen, Felder leuchtender Sonnenblumen, Fossilien und vieles mehr.
Auf den Spuren der interessantesten geologischen Orte haben mein Mann und ich vier Reisen nach Frankreich unternommen, um fotografisch zu dokumentieren, wie abwechselungsreich unser Nachbarland ist. Unsere Reisen führten in die Normandie und Bretagne, durch das Tal der Loire und die vulkanisch geprägte Auvergne zur Atlantikküste sowie durch die Ardèche-, Tarne- und Verdon-Schlucht zu den Lavendelfeldern und Ockergruben der Provence und durch den Jura und Teile Westalpen. Wir besuchten ebenso die Austernbänke, den Mont St. Michel, eine Eselzucht, historische Dörfer und berühmte Orte der Käseherstellung.

44. „Faszinierende Naturlandschaften in 3D“
Für diesen Vortrag wurden Stereodias der schönsten Landschaftsaufnahmen aus meinen verschiedenen Ländervorträgen zu einer Art „Best of“ zusammengestellt. Die Bilder bieten daher keine zusammenhängende Reisegeschichte, sondern sollen schlichtweg vor allem optischen Genuss bieten. Sie sind thematisch nach Landschaftsformen wie Küsten, Wiesen & Felder, Bäume, Schluchten, Wüsten, Felsen, Wasserfälle ect. geordnet. Natürlich werden kurze Erläuterungen zu den gezeigten Lokalitäten in den unterschiedlichen Ländern gegeben.

45.-48. „Naturwissenschaft, Technik und Frauengeschichte während des NS-Regimes“
Diese vier 30-minütigen Vorträge setzen die Vortragsreihe des „Projekts Zeitenwende“ im Zeitraum zwischen ca. 1933 und 1945 fort. Mit dem Nationalsozialismus endete die Geschichtsserie der VHS Kamen.
1. „Die deutsche Mutter“ – Frauenbild, Muttertag und Mutterkreuz.
2.„Der Lebensborn e.V. – das Schicksal seiner Kinder und weitere bevölkerungs-politische Instrumente des Nazi-Regimes“
3.„Kernphysik: Die Entdeckung der Atomkernspaltung“
4.„Die Entwicklung der Atombombe  – das Manhattan-Projekt“
Die Vorträge sind wiederum reichlich mit computergestütztem Bildmaterial veranschaulicht.

49. „Einführung in die Welt des Bridgespiels“
In Deutschland leider viel zu wenig bekannt und häufig mit völlig falschen Vorstellungen behaftet, ist das international gespielte Kartenspiel „Bridge“. Dieses faszinierende Spiel lässt sich weder mit Skat, Doppelkopf oder einem anderen Kartenspiel vergleichen. Es ist kein Glücksspiel, sondern gehört wie Schach zur Kategorie Denksport und hält somit die grauen Zellen fit. Während es in unseren Nachbarländern wie Frankreich, Niederlande, Italien und Polen sogar an Gymnasien unterrichtet wird, fristet es bei uns ein Schattendasein, obwohl die deutsche Nationalmannschaft beachtliche internationale Erfolge errungen hat. Bridge wurde 1998 vom IOC Präsidenten Samaranch als erste nicht physische Sportart zur olympischen Disziplin ernannt, wird jedoch nicht ausgetragen. Jedoch ist es Bestandteil der internationalen jüdischen Makkabi-Spiele. Wie funktioniert das Spiel? Ist es schwierig zu erlernen?
Im Jahr 1994 begann ich das Erlernen des Bridgespiels und es hat nicht lange gedauert, bis mich der Bridgevirus infiziert hatte. Das Erlernen der Regeln geht relativ schnell, aber das mit einer Sprache zu vergleichende komplexe Reizsystem zu lernen sowie eine gute Spieltechnik zu erringen, dauert einige Jahre. Heute spiele ich mit meiner Mutter regelmäßig im Club Turnier. Um das Spiel bei uns bekannter zu machen, begann ich 2005 in der VHS Bönen, es nach den Richtlinien des Deutschen Bridge-verbands zu unterrichten. Bis heute führe ich dort Unterrichtskurse durch. In meinem Vortrag stelle ich dieses interessante Spiel, dessen Entwicklungsgeschichte und einige berühmte Spieler vor. Es folgt eine Anleitung und erste eigene Spielerfahrungen für die Zuhörer.

50. „Weiches Wasser bricht den Stein“
Obwohl selbst formlos, formt das Wasser unsere Welt. Auf unserem blauen Planeten stellt das Wasser, sei es als Regen, in Form von Flüssen, Wasserfällen oder in gefrorenem Zustand als Eis die wichtigste landschaftsgestalterische Kraft dar. Es modelliert die Erdoberfläche in vielfältiger, manchmal sogar spektakulärer Weise. Der grandiose Grand Canyon ist dabei für die Kraft des Wassers nur ein Beispiel. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Vorgängen von Verwitterung und Erosion und gibt darüber hinaus einen Überblick über höchst unterschiedliche Landschaftsformen, die ihre Gestalt dem Element Wasser verdanken.
Mittels einer PowerPoint-Präsentation werden zunächst anschaulich die Vorgänge von Verwitterung und verschiedenen Arten der Erosion erläutert, bevor eine Auswahl von eindrucksvollen 3D-Dias die spektakulärsten Landschaftsformen (z.B. Karst, Grotten, Höhlen, Klammen, Schluchten, Canyons, Quellen, Flussmäander, Steilküsten ect.) hautnah erleben lässt.
Dieser Vortrag entstand im Herbst 2010 im Auftrag der VHS Kamen als ein Beitrag von zwanzig weiteren, die sich alle mit unterschiedlichen Aspekten des Elements Wassers beschäftigten.

51. „Die Lippe – ein Fluss im Wandel“
Die Lippe besitzt weitgehend den Charakter eines typischen Tieflandflusses mit weit schweifenden Mäandern und Altwässern. Jedoch unterlag der Fluss mitsamt seiner Auenlandschaft im Laufe der Geschichte einschneidender Veränderungen durch den Menschen. In einem kurzen Rückblick wird die historische Bedeutung der Lippe als territoriale Grenzlinie und als wichtiger Verkehrs-, Transport- und Handelsweg vorgestellt. Weitere Aspekte des Vortrags sind die wasserwirtschaftliche Nutzung der Lippe und die Entwicklung des Flusses von Beginn der Industrialisierung bis heute. Abschließend wird auf die ökologische Bedeutung von Gewässern und ihren Auenlandschaften eingegangen und Beispiele für bereits umgesetzte Maßnahmeprogramme zur ökologischen Aufwertung des Flusses angeführt.
Im Jahr 2009 beauftragten mich der Lippeverband, das Umweltzentrum Westfalen und die Lippetouristik gemeinsam mit der Erstellung eines Erlebnisführers „Die Lippe im Kreis Unna.“ Der Vortrag fasst den Inhalt dieses Führers mit reichlich Bildmaterial zusammen. Das Registerfaltblatt, welches zur Erkundung der Lippe zu Fuß, per Rad oder mit dem Kanu dient, kann für eine Schutzgebühr von 2.- Euro gerne zusätzlich erworben werden.

52. „Naturfotografie im Garten“
(Teil I: Winter-Frühjahr-Sommer, Teil II: Spätsommer und Herbst)
In diesem in zwei Teile unterteilten Vortrag werden Bilder präsentiert, die mein Mann und ich in unserem eigenen Garten aufgenommen haben. In den Bildern spiegelt sich nicht nur unser Interesse für Fotografie und unsere Liebe zur Natur wider, sondern auch meine spezielle Leidenschaft für Gartengestaltung. Zu sehen sind Fotos, die den Jahresablauf im Garten dokumentieren, ästhetische Pflanzen- und Blütenaufnahmen sowie recht außergewöhnliche Bilder, die mittels Makrolinse sowie einer speziellen Fotokamera gemacht wurden, welche in der Lage ist, Bewegungsabläufe einzufangen. Die derart entstandenen Aufnahmen lassen Details sichtbar werden, die dem Betrachter gewöhnlich verborgen bleiben: Frösche im Sprung, Vögel im Flug oder Großaufnahmen von unterschiedlichsten Insekten oder Pflanzen.
Vom 6.3. – 24.4.2011 war hierzu auch eine Fotoausstellung „Natur im Detail“ in der Alten Mühle in Bönen zu sehen. Ein Teil der Bilder hing vom 1.9.-9.10.2012 auch im Café Zur Alten Post in Unna-Königsborn.
Selbst in einem recht kleinen Garten lässt sich eine erstaunliche Vielfalt an Tieren beobachten, vorausgesetzt es sind passende Pflanzen und unterschiedliche Lebensräume vorhanden. Der Schwerpunkt meiner Gartengestaltung liegt auf der Realisierung verschiedener Gartenelemente (Natursteinmauer, Hecken, Teich, Kräutergarten, Sprudelstein, Brunnen, Staudenbeete, Buchsbaumstrukturen) sowie der Umsetzung spezieller Farbkonzepte.
Seit Jahren führe ich Fahrradtouren zu Privatgärten und seit 2011 biete ich Seminare zum Thema Gartengestaltung und -fotografie an.

53. „Gesteine in ihrer Vielfalt“
Die Verwendung von Natursteinen im Innen- und Außenbereich wird immer beliebter, sei es z.B. als Bodenbelag, als Arbeitsplatte in der Küche oder als Pflasterung im Garten. Die Kenntnis über unterschiedliche Gesteinsarten bleibt jedoch meistens sehr begrenzt. Selbst der Fachhandel bezeichnet Gesteine häufig nur unter bautechnischen Gesichtspunkten: alles, was hart ist, wird als „Granit“ verkauft, egal ob es sich in Wirklichkeit vielleicht um einen „Gneis“, einen „Porphyr“ oder einen „Quarzit“ handelt. Auch sogenannter „Marmor“ erweist sich in vielen Fällen tatsächlich nur als polierter Kalkstein. Hinzu treten illustre Fantasie-Handelsnamen, die keinerlei Aufschluss über die Art des Gesteins zulassen. Als Geologin stört es mich ungemein, dass der Kunde bewusst im Unklaren gelassen wird, weil er angeblich überfordert wäre, Gesteine genauer zu unterscheiden. Für mich ist es so, als wenn im Blumengeschäft alle gelben Blumen der Einfachheit halber als Narzissen bezeichnet würden. Dieser Vortrag bringt Licht in die Vielfalt der wichtigsten Gesteinsarten und die gesteinsbildenden Minerale. Er klärt über die Unterschiede ihrer Entstehung, ihres Aussehens und ihrer Eigenschaften auf, wobei natürlich Anschauungsmaterial zum Anfassen mitgebracht wird.

54. „Naturreise Brasilien“  (digitale 3D-Technik mit zwei Beamern)
Im Frühjahr 2011 führte eine dreiwöchige Reise meinen Mann und mich überwiegend an Orte, die sich zu Zentren des ruralen und ökologischen Tourismus entwickelt haben. Mit Hilfe einheimischer Führer erkundeten wir verschiedenste Landschaften mit vielfältiger Flora und Fauna. Wir waren im Dschungel, auf Hochebenen und an den Traumstränden unterwegs, wanderten entlang eindrucksvoller Wasserfälle, schnorchelten in kristallklaren Flüssen zwischen tropischen Fischen und angelten Piranhas. Gezeigt werden Bilder, zum Teil in spektakulärer 3D-Technik, aus den brasilianischen Bundesstaaten Pernambuco, Sergipe, Alagoas, Bahia, Sao Paulo, Mato Grosso do Sul und Parana sowie dem angrenzenden Argentinien. Da ich während meiner Doktorarbeit als Stipendiatin des DAAD neun Monate im Staate São Paulo/ Brasilien verbracht und damals Portugiesisch gelernt habe, wurde im vergangenen Jahr die Aufgabe an mich herangetragen, ehrenamtlich für Rotary eine Gruppe im Rahmen eines Austauschprogramms vier Wochen dorthin zu begleiten. Ich nutzte die Gelegenheit, vorab mit meinem Mann die dreiwöchige, speziell für uns zusammengestellte Reise zu unternehmen. Die Vorgabe war, nur in der Natur unterwegs zu sein und möglichst viel erleben und fotografieren zu können. Wir waren per Flugzeug, Omnibus, Zug, Pickup, Traktor, Boot, Floß sowie eigenem Leihwagen insgesamt tausende km unterwegs und haben doch nur einen winzigen Teil Brasiliens gesehen, das 1,5 mal so groß ist wie ganz Europa.

55. „Verborgene Gärten in Amsterdam in 3D“  (digital mit zwei Beamern)
An nur einem einzigen Wochenende im Jahr sind sie geöffnet, die „geheimen Gärten“ Amsterdams. Den Rest des Jahres verstecken sie sich hinter Backsteinmauern und sind für das öffentliche Publikum weder zugänglich noch einsehbar. Amsterdams Grachtengärten sind klein aber fein. Die meisten dieser Gärten gehören zu den prachtvollen Patrizierhäusern an der Heren-, Prinzen- oder Keizergracht.
29 Gärten besuchten und fotografierten mein Mann und ich an den Open Tuin Dagen im Juni 2012. 

56. „Reiseeindrücke aus Tasiilaq – Ostgrönland in 3D“  (digital mit zwei Beamern)
In den Jahren 2010 und 2014 flog unsere Island-Reisegruppe jeweils für eine Verlängerungswoche weiter nach Ostgrönland. Ostgrönland wird von den Grönländern selbst „die Rückseite“ genannt. Dort leben nur wenige Menschen. Die Natur und Ortschaften sind noch ursprünglicher und traditioneller als anderswo im Land.
Wir trafen dort auf himmelblaue Eisskulpturen, gebänderte Felsformationen, Wale und Robben, eine unerwartete Blumenpracht sowie Siedlungen bunter Häuschen mit freundlichen Bewohnern und jaulenden Schlittenhunden.
„Land der Menschen“ nennen die Inuit ihre Heimat. Der Wikinger Erich der Rote taufte das Land 985 „Grünland“, um weitere Siedler aus Island anzulocken.
Vom 18.10. – 22.11. 2015 präsentierten elf der Reiseteilnehmer ihre Eindrücke in einer Fotoausstellung in der Alten Mühle in Bönen. Zur Finissage der Ausstellung hielt ich diesen Vortrag, der all unsere Erlebnisse zusammenfasst und die Zuschauer aufgrund der 3D-Technik diese realistisch nacherleben lässt.

57. „Ein Wintermärchen im Land der Samen“
Hier berichte ich über eine erlebnisreiche Reise im März 2015 nach Inari im hohen Norden Finnlands. Der Ort Inari am gleichnamigen See gelegen, befindet sich 250 km nördlich des Polarkreises und bietet nicht nur vielfältige Möglichkeiten für winterliche Aktivitäten wie Schneeschuhwandern, Eislochfischen, Hunde- oder Rentierschlittentour, sondern auch einen guten Standort zur Beobachtung der faszinierenden Polarlichter. Zudem ist Inari ein politisch-kulturelles Zentrum der finnischen Samen. Die Samen sind das einzig indigene Volk innerhalb der Europäischen Union. Ihr Lebensraum wurde durch die Grenzziehung vierer Nationalstaaten zerteilt. Ursprünglich lebten sie vom Fischfang und der Rentierzucht. Ich erläutere zunächst die Geschichte Finlands und die Besonderheiten der samischen Sprache und Gebräuche, bevor Fotos unsere Reise nacherzählen. Im März 2017 fand dorthin auch eine Reise statt.

58.- 65. Neue Vorträge über Island und Grönland
(ppt-Vorträge, daher auch online möglich)
Seit Sommer 2018 bin ich als Fachlektorin auf den Expeditionsschiffen MS Hanseatic und MS Bremen (Hapag Lloyd) sowie den kleinen Kreuzfahrtschiffen MS Albatros und MS Amadea (Phönix) rundum Island bzw. über Island nach Grönland unterwegs gewesen. In diesem Rahmen habe ich an Bord informative und gleichsam unterhaltsame Vorträge zu folgenden Themen gehalten:
58. „Islands vielfältiger Vulkanismus“
59. „Es nagt der Zahn der Zeit – wie Wind, Wasser, Frost und Eis die Landschaft formen“
60. „Heiße Quellen, warme Bäder, kochende Erde – postvulkanische Phänomene und ihre Nutzung auf Island“
61
. „Schätze des Meeres  – Fischerei, Walfang/-beobachtung, Nutzung von Treibholz, Muschelkalk, Kelp und Meersalz“
62. „Seevögel der Arktis“
63. „Islands Landvögel“
64. „Island – Geschichte, Kultur und Soziales“
65. „Von Islandpferden, Schafen, Rindern und Rentieren“

66. „Kalaallit Nunaat – Land der Menschen“ (Großer Grönlandvortrag 2 x 100 min)
Als Geologin führe ich seit mehr als zwanzig Jahren Natur- und Kulturstudienreisen nach Island. Ins benachbarte Grönland kam ich jedoch erstmals im Jahr 2010 im Rahmen einer einwöchigen Reiseverlängerung. Von Reykjavik ist die Ostseite Grönlands in nur ca. 2. Flugstunden zu erreichen. Aber außer dem Breitengrad haben beide Länder praktisch keinerlei Gemeinsamkeiten. Ihre Landschaft, ihre geologische Entstehung sowie ihre Menschen und deren Kultur könnten kaum unterschiedlicher sein. Im Jahr 2014 begleitete ich zum zweiten Mal eine Gruppe nach Ostgrönland, worauf eine Fotoausstellung in der Alten Mühle in Bönen folgte. Dabei porträtierten die Reiseteilnehmer den Ort und das Leben der Einwohner von Tassilaq. Die Faszination der arktischen Wildnis, insbesondere der Eisberg und Wale, sowie die Andersartigkeit der Inuitkultur ließ bei meinem Mann und mir den Wunsch entstehen, nun auch die Westseite Grönlands mit der Hauptstadt Nuuk kennenzulernen. Da auf Grönland kein Straßennetz existiert, die einzelnen Orte sehr weit auseinander liegen und es zudem nicht so viele Hotels gibt, lässt sich dieses Land am einfachsten von einem Kreuzfahrtschiff aus besuchen. Solch eine Reise mit einem vergleichsweise kleinen Schiff unternahmen mein Mann und ich mit einer Gruppe Gleichgesinnter im Sommer 2017. Die Temperaturen waren mit um die 18 Grad vor Ort unerwartet warm und die Eindrücke der Eisberge, Wale und bunten Orte unter strahlend blauem Himmel z.T. atemberaubend. 2018 war ich dann als Lektorin an Bord eines weiteren Schiffes nochmals nach Ost- und Westgrönland unterwegs.
In diesem ausführlichen Bildervortrag wird die Geschichte, Besiedlung und das heutige Leben der Grönländer vorgestellt. Danach folgen Reiseeindrücke unserer vier Reisen auf die größte Insel der Erde.

67. „Alfred Wegener und seine Grönlandexpeditionen“ (auch online)
Anhand von Bildern aus seiner Biographie, seinen Büchern und Exkursionsberichten wird das Leben Alfred Wegeners nachgezeichnet mit besonderer Würdigung seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit und seines großen Forscherdrangs. Alfred Wegener, 1880 in Berlin geboren, war ein interdisziplinär denkender Wissenschaftler, der mit seiner bahnbrechenden Theorie von der Verschiebung der Kontinente die Grundlage für die heutige Plattentektonik legte. Grönland hat ihn zeit seines Lebens fasziniert und immer wieder angezogen. Auf seiner 4. Grönlandexpedition starb er 1930 mit nur 50 Jahren.

68. „Eiswelten“ (auch online)
Eis übt auf uns Menschen eine besondere Faszination aus. Bei diesem Vortrag gehe ich den vielfältigen Aspekten des Phänomens „Eis“ auf den Grund, beginnend mit der Kristallisation von Wasser, der Bildung von Schneeflocken und Eisblumen über unterschiedliche Niederschlagsarten, gefrorene Wasserfälle, Gletscher und deren Dynamik bis hin zu beeindruckenden Eishöhlen und Eisbergen.
Wie viele grönländische Wörter gibt es für Schnee, warum fließen Gletscher, warum schwimmen gigantische Eisberge, woher kommt die blaue Farbe von Wasser und Gletschereis, warum sind Eisberge nicht immer blau? – sind nur einige Fragen, denen im Vortrag nachgegangen wird. Zudem zeige ich unterschiedlichste Gefahren für Mensch und Schifffahrt auf, die von Schnee und Eis ausgehen können. Auch gefrierendes Salzwasser (Meereis, Packeis) und der Klimawandel mit der Ermöglichung neuer Schifffahrtsrouten wird thematisiert.
Der Vortrag ist anschaulich bebildert, wobei ich aus dem Fundus vieler Fotoreisen nach Island, Finnland und Grönland schöpfe, aber auch Bilder aus dem eigenen winterlichen Garten einflechte.

69. „Insekten im heimischen Garten“ Teil I (auch online)
– Solitärbienen, Hummeln, Wespen, Hornissen, Schwebfliegen und Grashüpfer –
70. „Insekten im heimischen Garten“ Teil II  (auch online)
– Schmetterlinge – Käfer – Wanzen – Libellen – Zikaden –
In diesen beiden Vorträge erläutere und vertiefe ich die Beobachtungen, die mein Mann und ich in unserer Ausstellung „Vielfältige Tierwelt im heimischen Garten“ fotografisch dokumentiert haben. Über 15 Jahre haben wir die tierischen Besucher unseres  Hausgartens beobachtet und fotografiert und dabei unser Augenmerk in den letzten Jahren verstärkt auf die Welt der Insekten gerichtet. Dabei erstaunt es immer wieder, welche Vielfalt sich einfindet, wenn ein Garten nahezu ganzjährig blühende Pflanzen bietet und durch abwechslungsreiche Gestaltung unterschiedliche Lebensräume bereitstellt. Mit den Bildern zeige ich, dass sich selbst in einem kleinen Hausgarten eine Oase für die heimische Insektenwelt schaffen lässt und es sich lohnt, auch im Kleinen tätig zu werden. Etwa 17 Millionen Gärten in Deutschland machen 2% der Landesfläche aus. Mit einer insektenfreundlichen Gestaltung des eigenen Gartens kann jeder sog. Trittsteine für die bedrohte Insektenwelt schaffen.

71. „Heimische Gartenvögel“  (auch online)
Mit Begeisterung beobachte ich mit meinem Mann heimische Gartenvögel sowie andere Vögel auf unseren Exkursionen im In- und Ausland. Ganz besonders erfreut bin ich darüber, dass wir im eigenen, kleinen Hausgarten in Bönen bisher insgesamt 44 unterschiedliche Vogelarten zählen konnten. Selbst ein Eisvogel war schon zu Besuch am Gartenteich. Zum einen profitiert unser Grundstück von der nahen Lage zum Wald, zum anderen sind es aber die eigenen hohen Bäume, eine lange Buchenhecke und mehrere Wasserstellen zum Trinken und Baden, die den Garten für die gefiederten Freunde attraktiv machen. Natürlich spielt auch das differenzierte Futterangebot eine nicht unwesentliche Rolle, gebe ich als Verfechterin der Ganzjahresfütterung unumwunden zu. Da bei uns die Fotokamera praktisch immer griffbereit liegt, sind in den vergangenen Jahren so viele Vogelbilder entstanden, dass sie mittlererweile sechs Fotobücher füllen. Unser besonderes Interesse galt dabei,  typische Verhaltensweisen der Vögel wie Balz, Nestbau, Konkurrenz an der Futterstelle, Baden im Teich, Gefiederpflege oder das Füttern der Jungen fotografisch zu dokumentieren.

72. „Vielfältige Tierwelt im heimischen Garten“ – Einführungsvortrag zur gleichnamigen Fotoausstellung (präsentiert am 2.9.2022 anlässlich der Wiedereröffnung des Kulturzentrums „Alte Mühle“ in Bönen nach jahrelanger Renovierung). Ein Jahr zuvor erhielten mein Mann und ich für unser Projekt den Heimatpreis der Gemeinde Bönen. Alle Fotos sind ausschließlich im eigenen Garten entstanden – nur ca. 600 m Luftlinie vom Ausstellungsort entfernt. Anders als bei Fotoausstellungen üblich besteht die Ausstellung nicht aus Einzelbildern. Hingegen haben wir mehr als 250 Fotos zu großen Schautafeln zusammengestellt, um mit den gleichzeitig dargestellten Pflanzen auch die ökologischen Zusammenhänge zu verdeutlichen. In dem Vortrag berichte ich zunächst von der Anlage des Gartens und seiner Fortentwicklung sowie von der Entstehung unserer Tierfotos während einer teils schwierigen und langwierigen Bilderjagd. Der z.T. launige Vortrag gibt dem Zuschauer einige Einblicke hinter die Kulisse – in das „making of“ der Ausstellungsbilder.

73. Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand, das sind die Farben von Helgoland“  (auch online)
Circa 60 km von der Deutschen Nordseeküste entfernt gelegen, stellt Helgoland ein außergewöhnliches Fleckchen Erde dar. Berühmt ist die „Lange Anna“, eine 47 m hohe, freistehende Felsnadel aus rotem Sandstein. Seitdem Helgoland bei einer Sturmflut 1721 zerbrach, sind es zwei Inseln von völlig unterschiedlichem Charakter. Neben der steil aus dem Meer ragenden Hauptinsel liegt die als Düne bezeichnete flache Nebeninsel, ein Überrest eines ehemaligen Kreidekliffs, wo man den ungewöhnlichen, roten Feuerstein finden kann. Mein Mann und ich besuchten Helgoland aber nicht nur wegen der interessanten Geologie, sondern um die dort vorkommenden tierischen Bewohner zu fotografieren. Im April und Juli beobachteten wir an der Steilküste tausende Exemplare verschiedener Seevogelarten bei der Balz und Brut (Trottellummen, Basstölpel, Tordalken, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen). Besonders reizvoll ist die Beobachtungsnähe, die man vom Klippenrundweg zu den Nestern der großen Basstölpel erreicht.  Auch durchziehenden Singvögeln bietet die Insel einen willkommenen Rastplatz, weshalb die Deutsche Vogelwarte dort einen Standort unterhält. Auf den flachen Sandstränden der Nachbarinsel hingegen sind es die Seehunde und Kegelrobben, denen das spezielle Interesse der Touristen gilt. In der Wintersaison werden dort die jungen Kegelrobben geboren und jedes Jahr steigt ihre Zahl. Im vergangenen Dezember gelang es uns dort nahezu alle Stadien der niedlichen Robbenbabies abzulichten.
Helgoland bietet dem Besucher weit mehr als nur zollfreie Luxuswaren und pollenfreie Luft für Allergiker. Die Insel hat eine bewegte Historie und ihre Bewohner haben sehr schwere Zeiten durchgemacht. Bei Inselführungen hört man über Kaiser Wilhelm, die Engländer, den Krieg und Bunkeranlagen sowie von alten Traditionen wie das Halunder (Helgoländer Friesisch) und die Börteboote. Für wirtschaftlichen Aufschwung sorgt heutzutage der nahe Windpark.