Radtour: Bienen- und Honig

-eintägige Radtour im Raum Bergkamen-Heil, -Rünthe, Hamm-Sandbochum und -Lerche/ -Pelkum

Wir treffen uns auf der Ökologiestation, wo wir zunächst den Westfälischen Bauerngarten, den Wildbienenlehrpfad und das Honigbienenhaus anschauen. Zweck ist das Kennenlernen verschiedener Arten von Wildbienen, Hummeln und Wespen sowie geeigneter Bienentrachtpflanzen und Nisthilfen für den eigenen Garten.
Nun steigen wir auf die Räder und fahren zum Neuseelandhaus. Dieses wurde 1996 von Barbara und Reinhard Kuhfuß aufgrund vieler privater Kontakte zum Land „Down Under“ gegründet. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 20 Angestellte und ist an zwei weiteren Standorten mit insgesamt 1800 m² im Gewerbegebiet am Schlagbaum vertreten. Dies sind Lager und Büros, während sich das Geschäft für den Vorortverkauf noch immer im kleinen Haus an der Werner Straße befindet. Einer der Erfolgsschlager ist der spezielle Manuka-Honig. Wir lassen uns über die Manuka-Pflanze aufklären und erfahren, was den Honig so besonders und gesund macht. Natürlich dürfen wir den teuren Honig auch verkosten und vom Met probieren. Auch von der wohltuenden Wirkung anderer Bienenprodukte wie Propolis oder Gelee Royale werden wir hören.

Nach einer kleinen Mittagspause (evtl. Picknick am Beversee, bitte Verpflegung und Getränke für unterwegs mitbringen) geht es über die Kreisgrenze ins nahe Sandbochum zur Imkerei Smulka. Manfred Smulka ist ein erfahrener Imker mit sehr viel Fachwissen, der auch regelmäßig Bienenköniginnen züchtet. Hinter einer Glasplatte können wir bei ihm Vorgänge im Innern des Bienenstocks beobachten, z.B. wie die Bienenkönig Eier ablegt oder junge Bienen schlüpfen. In den letzten Jahrzehnten ist nicht nur ein starker Rückgang der Insekten allgemein zu beobachten, sondern auch bei den Bienen mit der Varoa-Milbe eine große Gefahr aufgetreten. In Japan mangelt es bereits an natürlichen Bestäubern, so dass diese Aufgabe von Menschen mit Pinseln in den Obstbäumen übernommen wird. Welche Chancen sieht Manfred Smulka, dies bei uns zu verhindern? Jetzt Ende Mai wird je nach Witterung wahrscheinlich die Raps- und Obstbaumblüte abgeschlossen sein, so dass wir schon die Schleuderung des ersten Honigs miterleben dürfen.

Weiter radeln wir durch die Felder in Richtung Lerche/Pelkum. Ziel ist der ehemalige Hof Beckschulze, den Frau Gruse und Frau Menzel gemeinsam aufwändig restauriert haben. Neben ihren Dänischen Weichholzmöbeln und anderen Antiquitäten bieten sie im hofeigenen Café selbstgebackenen Kuchen an. Wenn nicht gar ein Bienenstich, dann gibt es aber sicher schon frischen Rhabarbarstreusel oder anderen köstlichen Kuchen. Nach dieser genüsslichen Kaffeepause fahren wir gemütlich entlang der Lippe zur Ökologiestation zurück.

Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, den 26. Mai 2018
Teilnehmerzahl: min. 10 Personen, max. 20 Personen
Preis 19,- Euro
Leistungen: Führungshonorar, Spende an Imkerverein, Verkostung Manuka-Honig und Met, Pott Kaffee und ein Stück Kuchen

Anmeldung bei Frau Teuwen, Umweltzentrum Westfalen,
Tel. 02389/980912 oder per email unter Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de