Test Kalender Fahrradtouren

 

 

 

Holland: mit Schiff und Rad zur Tulpenblüte
Einwöchige kombinierte Schiffs-Radtour in den Niederlanden
Zur Eröffnung der Fahrradsaison wollen wir in diesem Jahr erstmals eine ganz besondere Tour unternehmen. Mit Schiff und Rad geht es zur Tulpenblüte. Aufgrund seiner vielen Wasserwege und der ebenen Fahrradstrecken eignet sich Holland in ganz besonderer Weise für solch eine kombinierte Schiffs-Fahrrad-Tour. Neben dem holländischen Kapitän und Schiffseigner, der seit mehr als 20 Jahren solche Rad-Schiffstouren durchführt, einem ortskundigen Radführer, der uns auf den täglichen Touren begleitet, wird unsere kleine Gruppe (max. 12 Personen) noch von einer Köchin umsorgt. Das Schiff ist als schwimmende Radlerherberge geradezu ideal. Wir wohnen, essen und schlafen an Bord. Kofferpacken entfällt und doch gelangen wir überall hin und können vom Schiff aus bequem alles erkunden. Das Schiff verfügt über einen geräumigen Aufenthalts- und Speiseraum, der mit Holzarbeiten stilvoll eingerichtet ist. Eine kleine Bordbibliothek und Spiele stehen hier zur Verfügung.
Programm: Nach der Begrüßung auf dem Schiff durch die Crew, werden wir abends noch eine kurze Radtour zum Einstellen und Kennenlernen der Leihräder unternehmen. Die vorgesehene Schiffsroute startet in Alphen a.d.Rijn, führt uns über den Aarkanal und die Amstel zunächst nach Amsterdam. Von dort durch das Hafengebiet auf den Nordseekanal bis nach Haarlem. Dann geht es über die alte Universitätsstadt Leiden nach Aalsmer und weiter über den alten Rhein und die Gouwe bis nach Gouda und wieder zurück nach Alphen. Dabei genießen wir zeitweise die gemütliche Fahrt mit dem Schiff durch die holländische Landschaft mit blühenden Tulpenfeldern, erleben dabei das Schleusen, den Amsterdamer Hafen und machen auch eine Grachtenrundfahrt. Die übrige Zeit haben wir Landgang, besuchen Märkte, den Blumenpark „Keukenhof“, das wohl weltgrößte Tulpenpanorama „Tulipland“ oder die weltweit größte Blumenversteigerung in Aalsmer. Wir radeln in leichten Tagesetappen (ca. 35 km) entlang malerischer Flüsschen, die sich durch die typisch holländische Weidelandschaft schlängeln, vorbei an farbenfrohen Blumenfeldern, dem Dünengebiet von Nordwijk sowie durch das Baumschulengebiet von Boskoop und die Reeuwijkse Seenplatte. Wir erleben schöne Städte, sehen traditionelle Bauernhäuser und Windmühlen und genießen die holländische Kulturlandschaft.
Nähere Informationen auf Anfrage.
Reisevermittler: Umweltzentrum Westfalen GmbH
Reiseveranstalter: Schimmel-Reisen
Begleitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: 6.–13. April 2013
Teilnehmer: maximal 12 Personen (6 Doppelkabinen)
Preis: 665,- Euro (+ 15,- Euro Bearbeitungsgebühr)
Leistungen: Beförderungen auf dem Schiff Ali-B2, sieben Übernachtungen an Bord in kleinen Doppelkabinen (Stockbetten) mit Waschgelegenheit (2 Duschen und 3 WCs befinden sich an Bord), deutschsprechender Fahrradführer, Vollpension bis auf einen Tag, Leihräder (holländische Tourenräder mit 7-Gang-Nabenschaltung mit Rücktrittbremse und Packtasche)
Im Preis nicht enthalten: Eintritte, Stadtführung, Getränke, Trinkgelder.

Bitte beachten: Aufgrund des Risikos der Vollcharter für das gesamte Schiff, welches das Umweltzentrum übernimmt, bestehen besondere Rücktrittsbedingungen:  Nach erfolgter Anzahlung ist ein Rücktritt von dem Reisevertrag nicht mehr möglich, es sei denn, es kann ein Ersatz gestellt werden oder jemand von der Warteliste aufrücken. Wir empfehlen daher unbedingt den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.

„Nebenan“: Natur- und Kulturerlebnis Lippeaue Hamm
Eintägige Radtour im Raum Hamm, Heessen, Oberwerries, Dolberg, Uentrop
Wir beginnen unsere Tour am Hauptbahnhof in Hamm und radeln zwischen Kanal und Lippe nach Osten. Eine erste Station machen wir in Bad Hamm, wo wir uns den Kurpark mit dem Gradierwerk ansehen. Weiter geht es nach Heessen.. Das dortige Stauwehr, welches als sog.  Kulturstau der Sicherung der hölzernen Fundamente des Schlosses Heessen dient und daher nicht rückgebaut werden kann, wurde 2006 mit einem Umgehungsgerinne für Fische versehen. In den letzten Jahren wurden viele bauliche Maßnahmen entlang der Lippe vorgenommen, die auf eine Verbesserung ihrer Auenlandschaft abzielen. Dieses inzwischen abgeschlossene, sog. LIFE-Projekt wird uns von einem fachkundigen Führer vor Ort entlang des 3 km langen Lippeauenpfades erläutert. Auch vom neu gestalteten Radweg (ehem. Zechenbahn), der die Lippe weiter östlich quert, erhält man einen guten Einblick in die landschaftlichen Umgestaltungen (neu angelegte Lippeschleife). Anzunehmen ist, dass als zusätzliche Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer im Mai auch bereits die geplante, mittels Muskelkraft angetriebene Lippefähre  betriebsbereit sein wird. Eine weitere Besucherattraktion stellen die Storchenräder dar. Im Jahr  2010 wurde die Nisthilfe bereits von einem Storchenpaar angenommen, womit erstmals seit 50 Jahren der Weißstorch wieder in Hamm brütete. In  2011 ließen sich sogar drei Storchenpaare nieder. Während ein Paar allerdings frühzeitig aufgab, schlüpften woanders gar vier Junge, von denen auch zwei flügge wurden. Dieser Bruterfolg zeugt von den deutlich verbesserten Lebensbedingungen, die nun die Störche in der Aue wieder vorfinden. Hoffen wir, dass auch dieses Jahr Storchenpaare nach Hamm zurückkehren. Erwartet werden sie je nach Witterung Ende März/Anfang April; Ende Mai dürften dann bereits die Jungen ihre Köpfe über den Nestrand strecken. Ein Beobachtungsturm ermöglicht, das Leben der Storchenfamilie zu beobachten.
Weiter radeln wir nach Hamm-Uentrop. In einem schönen Fachwerkhaus im Dorfzentrum befindet sich das Restaurant  und Gartencafé Thelen. Je nach Witterung werden wir hier drinnen oder draußen Kaffee und Kuchen genießen. Durch die waldreiche Geithe fahren wir auf der RömerRadroute zur Hammer Stadtmitte zurück.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, den 25.5.2013
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leistungen: Führungshonorare, Kaffee und 1 Stück Kuchen nach Wahl
Treffpunkt: Parkplatz am rückwärtigen Eingang des Hbf Hamm (Westseite).
Achtung: Bitte unbedingt Ferngläser oder Teleobjektive mitnehmen! Und Verpflegung für die Mittagspause unterwegs.

„Künstler-Tour“
Eintägige Radtour im Raum Kamen und Bergkamen
Heute wollen wir uns der darstellenden Kunst zuwenden und drei Bildhauer kennenlernen, die sich mit ganz unterschiedlichen Materialien (Metall, Stein, Holz) beschäftigen. Alle drei verstehen es nicht nur, diese Werkstoffe technisch perfekt zu bearbeiten, sondern auch, äußerst Kunstvolles aus ihnen zu erschaffen.
Beginnen wollen wir mit dem Besuch der Goldschmiede Kunst Telgmann in Kamen. Gregor Telgmann ist als Goldschmiedemeister und Metallbildhauer ein anerkannter Künstler. Bereits seit 1968 kreiert er außergewöhnliche Schmuckunikate aus Gold und Silber- heute arbeitet er zusammen mit seiner Tochter Stephanie, ebenfalls Goldschmiedemeisterin und anerkannte Gestalterin, in der Werkstatt. Doch hat er auch große Bronzeplastiken in seinem Künstlerleben geschaffen. Einige Beispiele dafür werden wir im Geschäft und in Form des Brunnens „die Quelle“ auf dem Kamener Marktplatz betrachten können. Bei Telgmanns wird uns sowohl ein Einblick in ihre Goldschmiedewerkstatt gewährt als auch in den erst im vergangenen Jahr gleich nebenan eröffneten „KunstRaum“, der ein Veranstaltungs-forum für Ausstellungen, Vorträge, Workshops bietet.
Weiter geht es nach Südkamen zum Natursteinbetrieb der Firma Determann. Vater und Sohn Determann sind ausgebildete Steinmetz-/Steinbildhauermeister. Während Vater Hans zudem Steintechniker ist, hat sich Sohn Christoph stärker künstlerisch ausgerichtet und bereits als Gesellenstück eine steinbildhauerische Arbeit gefertigt. Seine Spezialität ist es, ausgefallene Grabsteine und kunstvolle Skulpturen in einem Materialmix aus Stein und Glas zu arbeiten und diese z.T. mit Beleuchtung oder Wasserspiel zu kombinieren. Wir werden den Hauptsitz am Buschweg besichtigen und im großen Schaugarten vielerlei Beispiele an Steinmetzarbeiten und eine vielfältige Auswahl an Natursteinen betrachten können.
Nun ist es Mittag und Zeit für eine Stärkung. Nicht weit von hier, in der Gaststätte Haus Düfelshöft erwartet uns ein leichter Mittagsimbiss. Gestärkt radeln wir weiter über die Stadtgrenze nach Bergkamen zur Familie Mahlzahn-Neubauer. Aufgrund ihrer Liebe zu Skulpturen und Plastiken hat sich ihr Garten mit der Zeit zu einem regelrechten Kunstgarten entwickelt. Besonders herausragend sind mehrere große Holzarbeiten des in Dortmund lebenden Bildhauers Bernd Moenikes, die er mit der Kettensäge aus ganzen Baumstämmen gearbeitet hat. Der promovierte Sozialpädagoge ist auch gelernter Steinmetz/-bildhauer und seit Anfang der 80er in sehr unterschiedlichen Bereichen (Holzbildhauerei, Steinbildhauerei, Malerei, Performance) künstlerisch tätig. Wir haben ausgesprochen Glück, dass zur Zeit gerade eine Ausstellung weiterer Arbeiten von Bernd Moenikes im Garten der Neubauers präsentiert wird. Der Künstler wird persönlich anwesend sein, so dass er unsere Fragen gerne beantwortet. Und abschließend werden wir auf der Terrasse noch mit Kaffee und Kuchen verwöhnt, bevor wir zum Ausgangspunkt, Technopark in Kamen, zurückradeln.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, den 15.06.2013
Treffpunkt: TechnoPark am Fahrradgeschäft Rad & Tat
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leistungen: Besichtigungen, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, erfahrene Tourbegleitung

„Nebenan“: Besichtigung der Eismanufaktur in Werl  
Eintägige Radtour im Raum Bönen und Werl
Wir starten unsere Tour am Südholz in Bönen, fahren über die Trasse der ehemaligen Westfälischen Eisenbahn über Lenningsen und Hilbeck weiter in Richtung Pentling. Die neue Teilstrecke des Radweges dürfte inzwischen auch im Kreis Soest fertiggestellt sein. Im Landcafé Oase auf dem Hof des Gesundheitszentrums Pentling werden wir eine kurze Rast einlegen, um uns etwas zu stärken. Weiter geht es in die Werler Innenstadt zur Eismanufaktur, wo uns gegen Mittag der Inhaber Uwe Koch empfängt. Herr Koch ist gelernter Konditormeister und seit Jahren in der „Eisbranche“ tätig. Im April 2010 hat er in Werl eine Eisfachschule sowie ein Eiscafé eröffnet.
Zunächst werden wir im Schulungszentrum empfangen, wo Herr Koch uns eine allgemeine Einführung geben wird. Dann geht es gemeinsam ins Eislabor, wo wir die Produktion einer Sorte Eiscreme live miterleben können. Selbstverständlich werden wir das hergestellte Eis vor Ort auch direkt verkosten und unsere geschmacklichen Eindrücke diskutieren. Es verspricht ein Eis von besonders hoher Qualität zu werden, da die Eismanufaktur nur mit natürlichen Zutaten arbeitet und ganz auf Farbstoffe und sonstige Zusätze verzichtet.
Im Anschluss besuchen wir natürlich auch noch das nahe gelegene Eiscafé, wo wir Zeit und  Gelegenheit haben, nach eigenem Gusto weitere Eissorten zu probieren und gemütlich Kaffee zu trinken.
Der Rückweg führt uns über Budberg und Gut Horst wieder zurück nach Bönen.
Die Länge der Wegstrecke beträgt insgesamt ca.35 km.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, 03.8.2013
Teilnehmerzahl: maximal 15 Personen
Treffpunkt: Wanderparkplatz Südholz am Kletterpoth in Bönen (auf der Höhe zwischen den gegenüberliegenden Straßen Feldstraße und Pfirsichweg)
Leistungen: ein Käse- oder Wurstbrötchen mit einem Getränk, Führungshonorar, Besichtigung und Verkostung einer Eissorte, erfahrene Tourbegleitung (Verzehr im Eiscafé erfolgt auf eigene Kosten)

„Nebenan“: Bauernhoferlebnis Hamm
Eintägige Radtour im Raum Hamm-Weetfeld, -Pelkum und -Lerche
mit Besichtigung verschiedener landwirtschaftlicher Betriebe

Heute wollen wir wieder verschiedene Bauernhöfe und ihre Produkte kennenlernen. Unsere Tour beginnt am Südholz in Bönen. Von dort radeln wir zunächst durch die ökologische Ausgleichsfläche für das neue Industriegebiet (Inlog-Park) entlang der A2 und queren dann die Autobahn hinüber nach Hamm-Weetfeld. Unser erstes Ziel ist der Hof Elsermann. Mit 120 Milchkühen handelt es sich um einen mittelgroßen Milchviehbetrieb. Die bei den Landfrauen sehr aktive Frau Elsermann wird uns empfangen und einiges zur Geschichte und zum Betrieb des Hofes erzählen. Auch werden wir ein Glas Milch oder ein Milchprodukt der von ihnen belieferten Molkerei verkosten können und dabei eine kleine Mittagspause einlegen.
Von Weetfeld fahren wir weiter Richtung Westen nach Pelkum zum ehemaligen Senger-Hof, der seit 1964 von der Familie Köster bewirtschaftet wird. Der Betriebsschwerpunkt der Kösters liegt neben Ackerbau (Mais, Getreide, Kartoffeln) auf Bullen- und Putenmast. Bekleidet mit hygienischen Schutzanzügen dürfen wir uns die Aufzucht der Puten genauer ansehen. In einem kleinen Hofladen vermarkten die Kösters seit dem Jahr 2000 auch ihre hofeigenen Erzeugnisse zusammen mit zugekauften Produkten  wie Eier, Wein, Honig, Senf, Wurst und Gemüse.
Nun radlen wir weiter Richtung Hamm-Lerche. Unweit des stillgelegten Schachts haben vor fünf Jahren Bettina Menzel und Andrea Gruse einen ehemaligen Pferdezuchthof übernommen. Die beiden Damen, die bereits seit 1994 eine Restaurierungswerkstatt und einen Handel für dänische und schwedische Möbel in Kamen-Heeren betrieben,  kauften den völlig verfallenen Schulzenhof und bauten ihn in harter Eigenarbeit wieder auf. Selbst das Decken des Daches oder das Verlegen des Fußbodens haben sie praktisch ohne fremde Hilfe bewerkstelligt. Seit letztem Jahr verkaufen die beiden auf dem Hof nicht nur Antiquitäten, Kunsthandwerk und Geschenke, sondern bieten am Wochenende auch selbstgebackenen Kuchen und Kaffee an. Mittlererweile sind in ihrem Antik-Café eine ganze Reihe verschiedener Sitzmöglichkeiten entstanden, wo wir drinnen oder draußen die Atmosphäre des wiedererrichteten Bauernhofes genießen können.
Über Schmerhöfel und Nordbögge geht es zum Ausgangspunkt nach Bönen zurück.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, den 10.08.2013
Teilnehmer: maximal 25 Personen
Leistungen: Führungshonorare, 1 Milchprodukt, Kännchen Kaffee und 1 Stück Torte nach Wahl
Treffpunkt: Wanderparkplatz Südholz im Kletterpoth (zwischen den gegenüberliegenden Straßen Feldstraße und Pfirsichweg) in Bönen

„Nebenan“: Bauernhoferlebnis Münsterland
Eintägige Radtour nach Ahlen
Heute unternehmen wir eine recht lange Fahrradtour von der Ökologiestation in Bergkamen durch die Münsterländer Parklandschaft bis nach Ahlen. Das Ziel unserer Tour ist der aus dem 14. Jahrhundert stammende Gräftenhof der Familie Schulze Rötering. 1995 übernahm der Sohn Martin den Betrieb von seinen Eltern und spezialisierte diesen zu einem Ackerbaubetrieb. Neben Getreide und Raps werden seither auch Spargel und Erdbeeren angebaut. Zum landwirtschaftlichen Betrieb gehören desweiteren noch eine Weizenkornbrennerei, ein Backhaus sowie ein Hofladen. Im Jahr 2005 eröffnete die Familie auf dem Hof zusätzlich ein Landcafé mit Biergarten, wo es viele der hausgemachten Produkte zu genießen gibt.
Das Besondere am Hof Schulze Rötering ist das hübsche Gebäude-Ensemble. Für den Hofladen wurde 1992 eigens ein altes Bauernhaus aus Bad Oeynhausen ab- und hier wieder aufgebaut. Ebensolches geschah mit einem denkmalgeschützten Kötter-Fachwerkhaus aus Ahlen, in dem sich heute das Landcafé befindet sowie einem alten Backspeicher aus Hamm-Wambeln, welcher den Schulze Röterings nun als Backhaus dient.
Nach unserer Ankunft werden wir vor Ort zunächst einen Mittagsimbiss einnehmen. Dann erfolgt eine Hofbesichtigung mit Führung durch die Brennerei, das Backhaus und den Hofladen. Zur Stärkung vor der Rückfahrt genießen wir im Landcafé ein Kännchen Kaffee mit frischem Kuchen. Dazu kann auch ein hausgemachter Likör nach Wahl verkostet werden.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Samstag, den 17.8.2013
Treffpunkt: Ökologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Leistungen: Führungshonorare, Kännchen Kaffee, 1 Stück Torte nach Wahl, 1 hausgemachter Likör nach Wahl.
Achtung: Die Länge der Tour beträgt ca. 60 km und ist daher für Radler mit guter Kondition oder mit E-Motorunterstützung geeignet. Wir werden im Schnitt um die 14 -15 km/h fahren wollen.

Kartoffeln und Bier
Eintägige Radtour im Raum Unna
Wir treffen uns auf dem Parkplatz der Eissporthalle in Unna. Von hier radeln wir zunächst über Uelzen nach Stockum und machen eine kurze Rast auf dem Biohof der Familie Behmenburg, wo freitags immer der Stockumer Hofmarkt stattfindet. Jetzt im September herrscht hier Hochbetrieb. Da läuft die Mostanlage, die den trüben Bioapfelsaft produziert und im Nebengebäude sind allerlei unterschiedliche Sorten von frisch geernteten Äpfeln und Kartoffeln zu bewundern. Die Behmenburgs bewirtschaften einen zweiten Hof in Ostbüren, wo sie schwerpunktsmäßig Schweinemast und Kartoffelanbau betreiben. Wer im vergangenen Jahr im September mit uns unterwegs war, wird sich noch an die leckeren Reibeplätzchen im wunderschönen Garten vom Hof Raffenberg in Kessebüren erinnern. Die Kartoffeln stammten vom Hof in Ostbüren, wo ein Sohn der Familie Raffenberg mit der Tochter der Familie Behmenburg verheiratet ist. Also machen wir uns auf nach Ostbüren, um deren Hof bei einer Betriebsbesichtigung kennenzulernen.
Das Hochstrampeln nach Ostbüren hat uns natürlich durstig gemacht und so setzen wir unsere Tour über Kessebüren in Richtung Gewerbegebiet Unna-Ost fort, um dort die kleine Hausbrauerei „Brauzwerg“ aufzusuchen. Hier im Indupark hat sich Michael Lange niedergelassen. Er stellt spezielle Bügelflaschen her, die er mittlererweile an Hausbrauereien in 48 Ländern – von Australien bis Chile – liefert. Seit 2010 kann er die schmucken Flaschen auch mit selbst gebrautem Gerstensaft befüllen – dem hauseigenen Zipfl-Bier. Wir erfahren, was man alles so zum Bierbrauen benötigt und werden dann selbstverständlich auch eine Geschmacksprobe machen. Zum Bier wird uns ein deftiges Treberbrot mit Schmalz und Kräuterquark gereicht. Wem es gut geschmeckt hat, kann das Zipfl-Bier in einem der Zweiliter-Siphons auch mit nach Hause nehmen und diesen bei Bedarf später immer wieder befüllen lassen. Vorsichtig ? fahren wir zurück ins Stadtzentrum von Unna.
Veranstalter: UMWELTZENTRUM WESTFALEN
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Freitag, den 20.09.2013
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Leistungen: Führungshonorare, 1 Glas Bier, Treberbrot mit Schmalz/Quark
Treffpunkt: Parkplatz an der Eissporthalle in Unna

Grün in der Stadt
Eintägige Radtour in Bergkamen, (Kamen) und Lünen
Bei der Ausgabe des diesjährigen Naturreports dreht sich alles um das Thema „Urbanes Grün“. Passend hierzu wollen wir uns auf einer Radtour durch drei Städte des Kreises Unna ein Bild machen, auf welche Weise das Thema dort umgesetzt ist. Zunächst fahren wir über Rünthe auf der ehemaligen Zechentrasse Richtung Bergkamen. Die Stadt Bergkamen hat insbesondere viele ihrer Verkehrskreisel aufwändig gestaltet, nicht nur was die Lichtkunst, sondern auch ihre Bepflanzung mit hochwertigen Stauden anbetrifft. Wir schauen uns einige Beispiele an ebenso wie die Grünflächengestaltung entlang der Ebertstraße, deren Muldenverlauf zur Sammlung von Oberflächenwasser gedacht ist. Ein weiteres Ziel ist der Wasserpark, der auf einer ehemaligen Brache angelegt wurde, wo die Fortsetzung der Landwehrstraße einst geplant war. Im Zuge der Renaturierung der Wasserläufe (Kuhbach und Seseke) inklusive des Ausbaus flankierender Radwege wurde in Bergkamen ein innerstädtisches Wegenetz geschaffen, welches urbanes Grün für die Einwohner täglich er“fahr“bar macht. Fachkundig werden wir von einem Mitarbeiter der Stadt (Referat Kultur oder Tourismus) auf unserem Weg begleitet.
Ein Abstecher führt uns nun auf das Stadtgebiet von Kamen. Vielleicht ist es Ihnen auch schon positiv aufgefallen, dass seit nun mehr drei Jahren auf kleineren Verkehrsinseln leuchtend bunte Blumenmischungen eingesät wurden. Auch solch eine Maßnahme trägt zur Verschönerung der sonst kargen oder ungepflegt wirkenden Flächen im Stadtgebiet bzw, der Mehrung von urbanem Grün (Bunt) bei.
Weiter radeln wir bis nach Lünen. Aufgrund der finanziellen Notlage in 2005 hat die Stadt Lünen damals die Pflege dezentral gelegener Parks aufgeben müssen. Im Stadtteil Lünen-Süd sehen wir uns ein beispielhaftes Projekt an, wo Bürger mit großem ehrenamtlichen Engagement die Pflege des von der Stadt aufgegebenen Südparks übernommen haben. Jürgen Böhm, der Vorsitzende des Freundeskreises Südpark e.V.gem., wird uns empfangen, uns durch den ehemaligen 16 ha großen Volkspark führen und dessen Herzstücke (wie z.B. Teich mit Bachlauf, Europabaum, Gedenkstein) zeigen. Dazu wird er uns von der Gründung des Vereins, des Bürgerbauhofs und der Arbeit der engagierten Mitglieder berichten. Fotomaterial erlaubt uns den Vergleich „vorher-nachher“. Gegen eine Spende werden wir im Bürgerbauhof von den Vereinsmitgliedern zum Abschluss der Tour sogar bewirtet.
Veranstalter: Naturförderungsgesellschaft des Kreises Unna in Kooperation mit dem UMWELTZENTRUM WESTFALEN (Projekt Grüner Rucksack)
Leitung: Dr. Janine Teuppenhayn
Termin: Sonntag, den 30. Juni 2013
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen
Leistungen: Führungshonorar, Kaffee und Kuchen
Treffpunkt: Ökologiestation, Westenhellweg 110, Bergkamen